16.10.2019      

Stefan Wiedmann als bester Nachwuchstrainer Deutschlands ausgezeichnet

Landestrainer Stefan Wiedmann wurde am 16.10.2019 vom Deutschen Skiverband als bester Nachwuchstrainer Deutschlands in den Bereichen Spezialsprunglauf und Nordische Kombination ausgezeichnet.

Trotz seiner jungen Jahre gehört Stefan Wiedmann quasi bereits zum „alten Eisen“ beim Wintersportverein 1923 Bad Freienwalde e.V.
Angefangen hat er als kleiner Springer, wo er 2001 die 10 Meter – Schanze einweihte. Mit viel Ehrgeiz entwickelte er sich kontinuierlich in den Anfangsjahren des WSV zu einem guten Springer. Bei den Landesmeisterschaften 2006 belegter er beispielsweise in der Nordischen Kombination den 3. Platz. So konnte er schließlich als einer der ersten Sportler aus Bad Freienwalde auf die Eliteschule des Sports in Oberhof delegiert werden. Insgesamt hat der WSV 1923 bisher 9 Springer an verschiedene Eliteschulen delegiert, von denen Elisa Gronau es bis in den B – Kader Spezialspringen der Damen geschafft hat. Später studierte Stefan Wiedmann Sport und kam 2013 zurück als Landestrainer für Brandenburg nach Bad Freienwalde.
Mit seinem Amtsantritt konnte die Springerzahl im Landesleistungszentrum der Schüler und Jugend weiter erhöht werden. In einem deutsch – polnischen Projekt profitieren von seiner Arbeit inzwischen auch junge Sportler aus Witnica.
Besonders wertvoll für das Landes – Leistungszentrum Brandenburg Spezialspringen und Nordische Kombination, welches zugleich das nördlichste Wintersport – Leistungszentrum ist, ist die Arbeit unseres Landestrainers aber für die Leistungssport – Nachwuchsgewinnung. Max und Moritz – gemeint sind damit die derzeit besten Springer Deutschlands in ihrer Altersklasse Max Unglaube und Moritz Terei aus Bad Freienwalde - sind nicht nur wegen ihrer Namen unter den Sportlern und Wintersportfunktionären Deutschlands und Polens bestens bekannt. Beide bringen hervorragende Ergebnisse bei entsprechenden Wettkämpfen im Spezialspringen und in der Nordischen Kombination. Sie lassen uns hoffen, dass sie einmal zu den Besten auf der Welt gehören können.
Aber zu den Aufgaben eines Landestrainers gehört beim Skispringen nicht nur das Training der besten. Er kümmert sich auch um den Nachwuchs durch Arbeitsgemeinschaften an Schulen, das Training für die weniger Begabten, die aber Freude am Sport haben, organisiert Wettkämpfe, Lehrgänge und wirkt aktiv an der intensiven Kooperation mit anderen deutschen und polnischen Wintersportvereinen mit. Für die Wettkämpfe der WSV – Sportler in den verschiedenen Altersklassen in ganz Deutschland und in Polen opfert er so manches Wochenende, setzt sich auch als Fahrer in den Bus und tourt mit seinen Kids bis in die Alpen.
Dieses große Engagement und die tollen Ergebnisse seiner Schützlinge hat der Deutsche Skiverband jetzt mit der Auszeichnung zum besten Nachwuchstrainer geehrt. Aber wir wollen dabei nicht vergessen, dass Stephan Wiedmann diese hervorragenden Leistungen nur vollbringen kann, weil er im WSV 1923 und in der Region große Unterstützung erhält. Viele Helfer und Unterstützer machen das Umfeld, in dem solche Ergebnisse wachsen können. Angefangen von der Sparkasse Märkisch – Oderland über die Stadt Bad Freienwalde bis hin zu einer Vielzahl von regionalen und überregionalen Unternehmen haben diese ihren Anteil an den Erfolgen der Bad Freienwalder Sportler im Spezialspringen und in der Nordischen Kombination.


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