WSV 1923 ist wieder Talentpunkt des Deutschen Skiverbandes
Das Landesleistungszentrum, der Wintersportverein 1923 Bad Freienwalde e.V. ist vom Deutschen Skiverband zum wiederholten Male als Talentpunkt eingestuft worden. Neben der Berufung in die Kooperation Schule Verein ist das die zweite Auszeichnung für die Bad Freienwalder Wintersportler.

Die freudige Nachricht kam Freitagvormittag per Mail: Der Deutsche Skiverband hat den WSV erneut mit dem Titel „Talentpunkt“ für die Disziplinen Spezialsprunglauf und Nordische Kombination ausgezeichnet. Dieser Titel wird jährlich für die besten Vereine des Wintersports in der Nachwuchsentwicklung vergeben. Bewertet werden dabei neben der Anzahl der aktiven Kinder und Jugendlichen und deren Starts und Ergebnissen in nationalen und internationalen Wettkämpfen auch die jährlichen Neuzugänge, die technische und personelle Ausstattung der Trainingsstätten und vor allem auch die Zusammenarbeit mit den regionalen Schulen. Seit Jahren ordnet sich dabei der WSV 1923 Bad Freienwalde in den beiden Wintersportdisziplinen unter den Talentpunkten in eine Reihe mit solchen Wintersportvereinen wie zum Beispiel dem SC Partenkirchen, SC Oberstdorf oder dem WSV Reit im Winkl ein. Wenn die Bad Freienwalder auch nicht mit der Anzahl der Aktiven insgesamt mithalten können, so zeigen die Ergebnisse beim Skispringen und in der Nordischen Kombination doch die Effizienz der Arbeit von Landestrainer Stefan Wiedmann bei der Entwicklung des Hochleistungsnachwuchses. Der beste deutsche Spezialspringer und der zweitbeste deutschen Nordisch Kombinierte in der jeweiligen Altersklasse kommen aus Bad Freienwalde. Das ist auch Ergebnis der jahrelangen guten Zusammenarbeit des WSV mit den Bad Freienwalder Grundschulen und verschiedenen Turnsportvereinen und Olympiastützpunkten. Nicht umsonst buhlen die Skigymnasien Deutschlands um die besten Sportler und Sportlerinnen aus Bad Freienwalde. Zurzeit trainieren 23 Jungen und Mädchen auf den Schanzen in Bad Freienwalde in vier Trainingsgruppen. Diese Anzahl ist sicher nicht zu vergleichen mit zum Beispiel den vielen Fußballern, aber Skispringen ist nun mal auch keine Massensportart und deshalb auch nicht mit Fußball zu vergleichen. Skispringen hat aber nach Fußball die meisten Anhänger. Und ohne die vielen Nachwuchsvereine verteilt über ganz Deutschland könnten wir uns alle nicht über die deutschen Spitzenathleten und deren Leistungen in jeder Wintersportsaison vor dem Fernsehapparat begeistern. Die Bad Freienwalder Aktiven standen 2020 insgesamt bei 21 nationalen und internationalen Wettkämpfen 64 mal auf dem Treppchen und erreichten weitere 23 mal die Plätze 4 bis 10. In der Choranasaison 2020/21 fielen eine Menge Wettkämpfe aus. Trotzdem konnten sie auch diesmal bei 15 Wettkämpfen 44 mal auf das Treppchen steigen und zusätzlich 15 mal unter die ersten 10 gelangen. Wenn man diese Ergebnisse mit denen anderer auch bayrischer Wintersportvereine vergleicht, dann spielt der WSV 1923 durchaus in der ersten Reihe mit.