Max Unglaube als jüngster Starter bei den OPA Games in Liberec
Der Springer vom WSV 1923 wurde durch den Deutschen Skiverband für den Alpencup nominiert
Max Unglaube wurde durch den DSV als jüngster Springer für die am kommenden Wochenende im tschechischen Liberec stattfindenden OPA Games im Spezialsprunglauf nominiert. Der in Deutschland als Alpencup bekannte Wettbewerb ist eine Leistungsschau der besten Junioren aller Alpenländer, den die Organisation der Alpenländer-Skiverbände in Kooperation mit der Fédération Internationale de Ski (FIS) jährlich organisiert. Der Bad Freienwalder gehört eigentlich noch in die Jugendklasse 16. Durch seine hervorragenden Leistungen in den letzten Jahren – er gewann dreimal hintereinander den DSV Schüler-Cup – und besonders durch seinen zweiten Platz am Sonnabend und durch den Sieg beim Deutschlandpokal am vergangenen Sonntag überzeugte er offensichtlich den Bundestrainer und die Offiziellen. Deshalb wird er am kommenden Wochenende Deutschland bei diesem wichtigen internationalen Nachwuchsspringen im tschechischen Liberec von der dortigen K 90 – Schanze vertreten. Wie wichtig dieser Wettbewerb ist, zeigen die Namen vergangener Medaillenträger, wie Cene Prevc, Richard Freitag oder Stefan Kraft. Letzter deutscher Cupsieger war Jonathan Siegel in der Saison 2015/16. Bis dahin hat der 2006 geborene Max Unglaube noch einen langen Weg vor sich. Seit der Saison 2021/22 trainiert er deshalb in Oberstdorf, wo er wegen der größeren Schanzen den eingeschlagenen Weg ebenso wie Moritz Terei und Alvine Holz in Oberhof fortsetzen. Um auch zukünftig weiter junge Talente des Wintersports in die verschiedenen Bundesleistungszentren delegieren zu können war es besonders wichtig, dass die Stadtverordneten von Bad Freienwalde in der vergangenen Woche den Weg freigemacht haben, die technischen Trainingsbedingungen durch eine Aufstiegshilfe weiter zu verbessern. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die zukunftsweisende Entscheidung.
Am kommenden Sonnabend gibt es nun endlich auch wieder in Bad Freienwalde ein hochrangig besetztes Nachwuchsspringen. Beim NORDCUP treffen die besten Nachwuchssportler Deutschlands aufeinander. Der erste Wettbewerb der Saison hat bereits im Juni in Wernigerode stattgefunden. Dort belegten im Springen Florian Fechner einen dritten Platz, Moritz Terei Platz 2, Alvine Holz wurde vierte und Max Unglaube dritter, Florian Lipke neunter Und Moritz Eckstein 22. In der Nordischen Kombination erreichten Florian Fechner Platz 7, Alvine Holz Platz 4 und Moitz Eckstein Platz 3. Moritz Terei gelang in dieser Disziplin sogar der Sieg. Am Sonnabend in Bad Freienwalde kann Max Unglaube seine Position allerdings nicht verbessern, da er ja in Liberec an den Start geht. Und Moritz Terei wird voraussichtlich auch nicht starten können. Er hat sich beim Fußballspielen verletzt. Trotzdem wird es für die Zuschauer ein spannender Wettkampf, denn die anderen hoffnungsvollen Talente des WSV der entsprechenden Altersklassen messen sich mit rund 50 Startern aus ganz Deutschland.