Gleich das erste „richtige“ Wochenende 2023 war wieder eine Herausforderung für die drei Sportlerinnen und Sportler des Wintersportvereins 1923 Bad Freienwalde. Moritz Terei startete beim Deutschlandpokal in der Nordischen Kombination in Berchtesgaden und auf den Loipen am Dachstein. Alvine Holz und Max Unglaube zeigten in Rastbüchl ihr Können beim Deutschlandpokal der Spezialspringer auf der Baptist-Kitzlinger-Schanze. Allein schon die Vorbereitungen auf diese Wettkämpfe glichen witterungsbedingt einem kleine Chaos. Fehlender Schnee in Oberhof und Oberstdorf machte eine Verlegung in andere Wettkampforte notwendig. Und dass es der erste Deutschlandpokal in der Nordischen Kombination im Winter war, bei dem auf Matten gesprungen wurde und der in zwei Ländern stattfand, die Laufwettbewerbe der Nordischen Kombination am Rande des Dachsteins in Österreich, zeigt das ganze Dilemma.
In Rastbüchl war am Freitag nicht klar, ob die Wettkämpfe überhaupt stattfinden konnten. Der Schnee auf der Schanzenanlage war dünn und reichte nicht ganz bis zum Ende des Gegenhangs. Regen hatte zusätzlich geschadet. Schließlich ging es dann am Sonnabend doch um 9.00 Uhr los. Wie so mancher andere Springer hatten dann Max Unglaube und Alvine Holz auch ihre Probleme am Aufsprunghang der K 74. 70 Meter im ersten Durchgang ließen noch hoffen, doch mit 64 Metern setzte Max dann einen Sprung so richtig daneben. Am Ende war es dann in der Tageswertung leider nur Rang 10 für ihn. Alvine Holz schaffte zwei Mal nur die langsamste Anlaufgeschwindigkeit und damit 61,5 und 60,5 Meter, was am Sonnabend Rang 7 bedeutete. Vielleicht hilft ihr über ihre Unzufriedenheit ein wenig hinweg, dass in dieser Altersklasse Juliane Seyfarth gewinnen konnte, und die gehörte bis vor kurzem noch der Damen A-Nationalmannschaft an.
Der Sonntag endete dann für beide versöhnlich. Max konnte sich mit wesentlich besseren Sprüngen auf Rang 7 nach vorne schieben. Und für Alvine Holz endete der sonntägliche Wettkampf mit Rang 6 sogar wieder bei der Siegerehrung vorne.