Beim Deutschlandpokal im österreichischen Villach geglänzt
Viermal Silber, einmal Vierter, einmal Fünfter, einmal Achter, dazu einmal den Spitzenplatz im Deutschlandpokal erkämpft.
Villach liegt rund 1.000 Kilometer südlich von Bad Freienwalde in den Kärntener Alpen. Und doch kennt man Bad Freienwalde auch dort. Jedenfalls wusste die Hotelwirtin, dass es dort im Flachland Schanzen gibt.
Und dass drei Sportlerinnen und Sportler aus dem Flachland sogar in der Alpen-Arena von Villach am Start sind, das machte sie dann doch etwas sprachlos.
Aber so war es am vergangenen Wochenende wirklich. Der Deutschlandpokal der Jugend und Junioren wurde traditionell wieder einmal in dieser wunderbaren Sportstätte ausgetragen. Und Alvine Holz, Max Unglaube und Moritz Terei vom WSV 1923 Bad Freienwalde waren dabei.
Die Anreise am Donnerstag bei Schneesturm und Nebel lies indes nichts Gutes erwarten. Aber der Freitag brachte dann sogar Sonnenschein zutage, so dass das Training für alle erfolgreich war. Krönender Abschluss des ersten Tages war dann der erste Teilwettkampf der Nordisch Kombinierer. Beim Massenstart ging Moritz Terei mit Startnummer 56 in das Rennen. Nach 7,5 Kilometern erreichte er das Ziel als Zweiter, so dass er mit einer guten Ausgangsposition am Sonnabend auf den Schanzenturm klettern konnte.
Dann kam über Nacht der Sturm, der den gesamten Ablaufplan durcheinanderbrachte. Mit vielen Pausen konnte gerade noch das Springen der Nordischen Kombination durchgezogen werden. Moritz Terei setzte zwar mit Abstand den weitesten Sprung von der K 90, bekam aber zu viele Windpunkte abgezogen. Am Ende beendete er den Wettkampf dann auf einem hervorragenden zweiten Platz und übernahm damit die Führung in der Pokalwertung.
Dieses Ergebnis sagte ihm, morgen starte ich auch bei den Spezialspringern.
Der Sonntag brachte dann völlig veränderte Bedingungen, Sonnenschein und fast kein Wind, für die Spezialspringerinnen und –springer. In drei Wertungsdurchgängen kämpften sie um den witterungsbedingten nachgeholten Wettkampf vom Sonnabend und den geplanten Sonntagswettkampf. Und was für ein Paukenschlag für die Bad Freienwalder sollte es werden, Alvine Holz segelte zweimal auf Rang 2, Max Unglaube wurde einmal Vierter und einmal ebenfalls Zweiter. Und der Nordisch Kombinierer Moritz Terei vervollständigte diesen Erfolg mit einem achten und einem fünften Rang unter den Spezialspringern.
Alle drei waren sehr zufrieden mit ihren Leistungen.
Die derzeitige Pokalwertung lässt sich ebenfalls für die Adler aus der Kurstadt sehen: Moritz Terei Rang 1, Alvine Holz Rang 2 und Max Unglaube Rang 4!
Herzlichen Glückwunsch und macht weiter so.