Das herausragendste Ergebnis erzielte dabei Alvine Holz. Nachdem sie beim Springen von der K 100 im slowenischen Kranj am Sonnabend noch mit ihrem 17. Platz unzufrieden war, brachte ihr der Sonntag dann doch den erhofften Erfolg. Mit 91,5 und 92 Metern landete sie am Ende unter den 23 Springerinnen aus Deutschland, Frankreich, Slowenien, Italien und Österreich auf einem hervorragenden 7. Platz und war damit die beste deutsche Athletin.
So kommentiert Alvine ihre hervorragende Leistung selbst: “Durch zwei achte Plätze im Vorjahr auf dieser Schanze reiste ich eigentlich mit einem zuversichtlichen Gefühl nach Kranj. Generell ist meine Form gerade gut. Im freien Training am Freitag wollte dann aber gar nichts funktionieren. Der Anlauf machte mir wie auch in Villach zu schaffen, ich konnte mich aber nicht so schnell wie dort daran gewöhnen. Keiner der 6 Trainingssprünge ging über die 80m Marke, was mich sehr frustrierte. Die Erwartungen für den ersten Wettkampf waren dementsprechend gering; auch noch nach dem Probedurchgang am Samstag, der auf 75m ging. Dass ich es im Wettkampf immerhin über 80 und beinahe auf 90m schaffte, freute mich schon fast, auch wenn nur Platz 17 dabei rauskam. Im letzten Sprung am Samstag hatte ich aber das Gefühl, die Schanze verstanden zu haben und konnte dies dann am Sonntag im Wettkampf anwenden. Die Zielstellung der Trainer war es, zwei Sprünge über 90m zu zeigen, was mir gelang und mich extrem erleichterte. Nach dem ersten Durchgang noch auf Rang 6 liegend, wurde es am Ende der 7., über den ich aber auch mehr als zufrieden bin.“
Auch für Max Unglaube endete das Wochenende in Slowenien mit einem guten Ergebnis. Diesmal wollte er die ersten Alpencuppunkte für die Pokalwertung endlich holen. Nachdem er das am Sonnabend mit Rang 32 sehr knapp verpasst hatte, war es dann am Sonntag der 30 Platz unter den 67 Startern aus den oben genannten Ländern, Tschechien sowie der Schweiz. Sein selbstgestecktes Ziel hatte er damit erreicht und den ersten Pokalpunkt erkämpft.
|