Für Max Unglaube und Alvine Holz begann das Wettkampfwochenende ebenfalls am Freitag mit einem Wettkampf um den Deutschlandpokal in Oberhof. In diesem Wettbewerb belegten beide einen sehr guten fünften Rang. Auch dazu herzlichen Glückwunsch.
Wichtiger für beide Bad Freienwalder Adler war aber, dass sie sich durch ihre sehr guten Ergebnisse in den vorhergegangenen Wettkämpfen für den FIS – Cup qualifiziert hatten.
Und so konnten sie sich am Sonnabend und Sonntag erstmals mit den besten Springerinnen und Springern aus zwölf Nationen messen, wenn auch die absolute Leistungsspitze natürlich in Planica bei den Weltmeisterschaften weilte. Aber immerhin, unter den Konkurrentinnen von Alvine Holz waren solche klangvollen Namen, wie Juliane Seyfarth, 2fache Mannschaftsweltmeisterin und siebenfache Deutsche Meisterin, oder Taja Bodlaj aus Slowenien mit einmal Gold und zweimal Silber bei den Juniorenweltmeisterschaften, oder auch Tinkara Komar ebenfalls aus Slowenien, der Siegerin des Europian Jouth Olympic Festivals in Planica, um nur einige aufzuzählen. Und so war es für Alvine ein großer Erfolg, beim derartigen internationalen Wettkampf unter die ersten 30 zu springen und damit das Finale zu erreichen.
Am Sonnabend fehlte ihr am Ende ein einziger Punkt; sie landete auf Rang 31. Ärger und Ansporn für den Sonntag zugleich. Und am Sonntag klappte es dann. Nicht nur, dass sie auf Platz 24 nach dem ersten Durchgang noch einmal den Schanzenturm besteigen durfte. Im Finaldurchgang war sie dann 18. und verbesserte sie sich damit auf einem hervorragenden 21. Rang.
Für Max Unglaube war es unter den 72 männlichen Startern noch schwerer. Dass er am Sonnabend bei seinem ebenfalls ersten derartigen Wettkampf mit Springern aus Japan, den USA, Polen, Tschechien, Estland, der Schweiz, Slowenien, Frankreich, Finnland, Italien und natürlich Deutschland den 53sten Platz belegte und damit 19 Konkurrenten hinter sich ließ, war schon bemerkenswert. Den sonntäglichen Wettkampf beendete er schließlich mit Rang 41.