Zwei von fünf gelben Leibchen gehen nach Bad Freienwalde
Freude und Unzufriedenheit liegen oft eng beieinander. Hotte Mahnke vom WSV 1923 war am Sonnabend beim Nordcup in Pöhla sichtlich unzufrieden mit sich und seiner Leistung. Aber so ist das nun mal im Sport, manchmal geht eben alles schief. Dann heißt es Kopf hoch, und beim nächsten Mal wieder angreifen, wie die Skispringer sagen.
So fiel dann auch die erste Einschätzung von Landestrainer Stefan Wiedmann geteilt aus. Aber eigentlich hatte er keinen Grund zum Hadern, zwei der fünf gelben Trikots gingen nach dem zweiten Wettkampf der Nordcupserie an den Wintersportverein 1923 Bad Freienwalde! Dabei sind es eigentlich nur vier Gelbe, aber der Kampf bei den 14/15jährigen Jungen ist besonders zwischen dem Bad Freienwalder Florian Fechner und Emil Vogel aus Aue besonders hart. Und so kam es, dass sie in der Cupwertung beide mit der gleichen Punktzahl auf Platz Nummer 1 landeten; zwei gelbe Leibchen waren die Folge. Florian wurde diesmal Zweiter, 1,6 Punkte fehlten ihm zum Sieg. Das zweite gelbe Leibchen holte sich Mila Twarok, die in Pöhla ebenfalls Zweite hinter der überragenden Pia Loh vom VSC Klingenthal wurde. Die ein Jahr ältere Pia startete bei den 14/15jährigen Mädchen zwei Luken tiefer und erreichte trotzdem in beiden Wertungsdurchgängen die größte Weite.
Der Pechvogel des Tages war Bruno Quasdorf, nach dem ersten Durchgang noch auf einem aussichtsreichen vierten Platz, stürzte er im zweiten Durchgang bei immerhin 50,5 Metern und landete schließlich auf Rang 8 unter den 13 Springern in seiner Altersklasse 12/13.
Das insgesamt gute Abschneiden der Adler aus Bad Freienwalde rundete schließlich außerhalb der Nordcupwertung bei den Jugendlichen zwischen 16 und 19 Jahren Florian Lipke mit einem sechsten Rang ab.
Herzlichen Glückwunsch an alle.