13.10.2023  - 15.10.2023

Anja, Minna und Bruno beim Schülercup in Winterberg

Das vergangene Wochenende war ein Wetterwochenende für die Springerinnen und Springer des WSV 1923. Regen und Wind machten eigentlich einen fairen Wettkampf sowohl in Winterberg als auch im schweizerischen Gibswil unmöglich. Und trotzdem waren am Sonnabendabend dann die Ergebnisse gar nicht so schlecht, wie es zuvor beim Wetter-Wettkampf ausgesehen hatte.

Anja Rost

 
Minna Anklam Bruno Quasdorf

In Winterberg ging es in einem Wertungsspringen des Schülercups 12/13 um die Punkte, auch in der Sonderklasse 14 Mädchen von der dortigen K 44 Schanze. Bereits am Freitag waren die 98 Athleten in der Technikwertung angetreten. Das Springen am Vormittag musste wegen starkem Wind auf den Nachmittag verlegt werden. Deshalb gab es am Vormittag einen Massenstart für die Nordische Kombination. Am Nachmittag dann wieder ein Versuch, das Springen durchzuziehen. Es wurde eine krasse Wetterschlacht. Der Wind verzögerte den Wettkampf immer wieder. Und so mancher Springer, so manche Springerin haderten mit ihren Sprungleistungen wegen der gerade bei ihnen auftretenden schlechten Windverhältnisse. Auch Bruno Quasdorf und Anja Rost hat es hart getroffen. So kamen sie beim einzigen Wertungssprung des Tages am Ende auf Rang 10 von 28 bzw. 17 von 32, Lediglich Minna Anklam traf es besser, was ihr am Ende einen zweiten Rang einbrachte. In der Nordischen Kombination toppte sie ihr Ergebnis noch und durfte auf das oberste Treppchen als Siegerin steigen und erhielt dazu noch das gelbe Trikot der Führenden in der Cupwertung. Abends bei der Siegerehrung zeigte sich dann auch, dass die Athleten des WSV 1923 auch in ihrer Sprungtechnik mit zu den Besten Deutschlands gehören. Bruno Quasdorf schaffte es in dieser Wertung in die Goldzone, Minna Anklam und Anja Rost erreichten immerhin Silber. Der Kommentar des Landestrainers Stefan Wiedmann: „Wenn Bruno Telemark setzt ist er auf Platz 2!“ Und ich setze dazu, Minna Anklam brauchte drei Punkte zum Sieg.
Den Sonntag in Winterberg könnte man überschreiben „Und als der Schnee kam war die Siegerehrung“. Regen, Wind und Temperaturen um den Nullpunkt hielten die Sportlerinnen und Sportler aber nicht vom Start ab weder beim Mannschaftsspringen noch in der erneuten Einzelkonkurrenz der großen Mädchen. Mit je Altersklasse nur einem Starter ist man beim Teamspringen von Vornherein benachteiligt. Gemischte Teams aus verschiedenen Bundesländern bestehen nicht aus den Besten. Für Bruno Quasdorf ergab das am Ende mit seiner Mannschaft Rang 14 und Anja Rost landete auf Rang 11. Aber im Einzelspringen zeigte Minna Anklam erneut ihr Können. Und so durfte sie am Ende bei Schneefall das Siegerpodest diesmal bis ganz nach oben besteigen. Damit bekam sie auch das Lila Trikot als Führende im Springen übergestreift.

 
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