01.01.2024

Alvine Holz beim Weltcup

Erstmals gab es parallel zu den deutschen Springen der Vier-Schanzen-Tournee eine Mini-Tour für die Spezialspringer-Damen in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf, die Two-Nights-Tour. 57 Springerinnen aus 16 Nationen kämpften an zwei Tagen um die begehrte Trophäe und das Preisgeld von immerhin 10.000 € für die Siegerin. Über 250 ehrenamtliche Helfer in Garmisch und sogar 400 in Oberstdorf sorgten dafür, dass das Spektakel beider Tourneen zu einem wahren Feuerwerk des Wintersports um die Jahreswende werden konnte. Sie kamen aus allen Teilen Deutschlands, auch mindestens ein Brandenburger war unter den Helfern. Als Vorspringer bei der Vier-Schanzen-Tournee in Oberstdorf im Einsatz: Tim Leuxe vom WSV 1923 Bad Freienwalde. Und die Bad Freienwalder konnten noch einen weiteren Trumpf ausspielen. Alvine Holz, die 19jährige Spezialspringerin des WSV konnte an beiden Tagen mit den besten Springerinne der Welt um die begehrten Weltcup-Punkte kämpfen. Sie schrieb damit Brandenburger Flachland – Sportgeschichte. Zum ersten Mal überhaupt konnte eine Berlin-Brandenburger Spezialspringerin im Weltcup starten. Dass es ihr dann auch noch gelang, in Garmisch gleich vier Punkte zu erkämpfen, ist die wahre Sensation.

Auf dem Podest der Two-Nights-Tour in Garmisch standen Nika Prevc (SLO), Eirin Maria Kvandal (NOR) und als Dritte Abigail Strate (CAN). In Oberstdorf siegte Eva Pinkelnik (AUT) vor Abigail Strate (CAN) und Eirin Maria Kvandal (NOR) sowie Jaqueline Seifriedsberger (AUT), die sich beide den dritten Platz teilten. In der Gesamtwertung der zwei Tage sicherte sich Nika Prevc (SLO) vor Eva Pinkelnik (AUT) und Abibail Strate (CAN) den Sieg. Alvine Holz belegte immerhin noch Rang 36 obwohl sie im zweiten Springen die Qualifikation verpasste.

 
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