09.02.2024

Eine Medaille geht nach Bad Freienwalde

Zum ersten Mal in der Geschichte des Wintersportvereins 1923 geht eine Weltmeisterschaftsmedaille nach Bad Freienwalde.
Die 19jährige Alvine Holz holt in Planica mit ihren Kolleginnen Anna-Fay Scharfenberg, Megi Lou Schmidt und Kim-Amy Duschek die Bronzemedaille im Teamspringen der Damen von der K 95-Schanze im dortigen Nordischen Wintersportzentrum. Dabei war der Wettkampf bei strömenden Regen alles andere als langweilig. Nach dem ersten Durchgang lagen die Deutschen noch knapp auf Rang 2. Im zweiten Durchgang ging Anna-Fay Scharfenberg als erste der deutschen Frauen über den Bakken und konnte diesen Platz verteidigen. Das gelang auch Kim-Amy Duschek. Megi-Lou Schmidt stürzte leider und musste kurzzeitig ins Krankenhaus. Schließlich besiegelte Alvine Holz mit einem herrlichen Sprung über 94 Meter die erste Weltmeisterschaftsmedaille in Bronze für den WSV 1923 und Brandenburg. Die Freude bei allen war groß, als dann während der Siegerehrung Megi-Lou Schmidt wieder mit den anderen dreien auf das Siegerpodest steigen konnte. Als ich Megi-Lou danach fragte, wie es ihr ginge, war ihre Antwort: „Ich habe so weit gezogen, wie es ging. Aber ich glaube, ich bin breitbeinig aufgesprungen. Bin ich breitbeinig aufgesprungen?“ Skispringerinnen leben fürs Skispringen und im Team ganz besonders!

 

Für Deutschland war es insgesamt ein erfolgreicher Tag bei den Junioren-Weltmeisterschaften. Neben Bronze für die deutschen Frauen gab es in der Nordischen Kombination noch einmal Silber und einmal Bronze, sowie je einen vierten, achten, neunten, zehnten, elften und 16. Rang und einmal Bronze im Einzelspringen der Herren. Zwei Tage zuvor hatte es bereits eine Goldmedaille im Mixed-Team der Nordischen Kombination für Deutschland gegeben.

 
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