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19.04.2024
Erfogreiche Saison für den WSV 1923 Bad Freienwalde
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Bronze bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Team und im Mixed, 7. im Einzel, Deutsche Juniorenmeisterin: Weltcupspringerin Alvine Holz
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Vierter mit der Mannschaft und 9. im Einzel bei den Olympischen Winterspielen der Jugend in Südkorea: Nationalkader Max Unglaube |
Die Wintersportsaison ist vorüber. Für den WSV 1923 heißt das, noch einmal Revue passieren zu lassen, welche sportlichen Erfolge für Bad Freienwalde erreicht werden konnten. Zurzeit sind fünf Sportlerinnen und Sportler an Eliteschulen des Sports nach Oberhof, Oberstdorf, Oberwiesenthal und Klingenthal delegiert. Alle fünf haben Deutschland und den WSV 1923 in der vergangenen Saison auch international vertreten.
Herausragendstes Ergebnis war dabei der erste Start einer Bad Freienwalder Sportlerin im Weltcup. Alvine Holz erkämpfte bei ihrem ersten Weltcupspringen überhaupt auch gleich 4 Punkte. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft belegte sie im Einzel Rang sieben und mit der deutschen Juniorenmannschaft wurde sie im Teamspringen der Frauen und im Mixed-Wettbewerb Bronzemedaillengewinnerin.
Moritz Terei gehörte der Jugend-Nationalmannschaft in der Nordischen Kombination an. Durch eine schwere Verletzung konnte er leider nicht bis zum Ende der Saison an den Wettkämpfen teilnehmen. Trotzdem erreichte er beim Deutschlandpokal einen fünften Rang in der Gesamtwertung.
Mila Twarok und Florian Fechner starteten bei den OPA Games Youth 1 und wurden dort im Team fünfte bzw. sechster. Mila belegte bei der Deutschen Schülermeisterschaft im Skispringen einen sehr guten 10. Rang. Den Deutschen Schülercup beendeten beide auf dem 10. Platz.
Bruno Qusdorf, Anja Rost und Minna Anklam, drei sehr gute Nachwuchstalente des WSV 1923 errangen bei den deutschen Schülercupwettkämpfen im Skispringen ebenfalls sehr gute Plätze, Bruno wurde in der Gesamtwertung dritter, Anja belegte einen 14. Platz und Minna schaffte in der offenen Klasse Rang 2.
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Nationalkader Moritz Terei
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Nationalkader Florian Fechner |
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Mila Twarok
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Ein besondere Ehrung gab es für den fünften international startenden Bad Freienwalder Sportler, für Max Unglaube, der Deutschland bei den Olympischen Winterspielen der Jugend im südkoreanischen Gangwon vertreten durfte. Mit dem 18jährigen haben wir ein Interview geführt.
Die Wintersportsaison 2023/24 ist vorbei. Was war Ihr wichtigstes sportliches Ereignis in der Saison, Herr Unglaube?
Das wichtigste Ereignis war auf jedenfall die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen der Jugend in Südkorea. Da habe ich viele Freunde gefunden und Erfahrungen gesammelt. Es war eben ein richtig geiles Event.
Dazu muss man natürlich ergänzen, dass Sie dort auch an den Wettkämpfen teilgenommen haben und im Skispringen-Einzelwettbewerb einen hervorragenden 9. Platz belegt haben, im Teamwettbewerb mit der deutschen Mannschaft sogar Rang 4.
Warum ist für Sie Skispringen die schönste Sportart der Welt?
Man kommt in dieser Sportart rund um die Welt, würde ich sagen. Dabei kann man viel entdecken und lernt fremde Kulturen kennen. Die Menschen, die man dabei kennenlernt, sind sehr nett. Und Skispringen gerade deshalb, weil es mir Spaß macht, weil es meine Leidenschaft ist. Es ist eben etwas besonderes, wenn man weit springt, wenn man hoch ist und wenn du merkst, dass es weit geht, insbesondere im Wettkampf. Das fühlt sich schon geil an.
Haben Sie Vorbilder?
Ja, ich hab eigentlich viele Vorbilder, im Skispringen selber Ry?y? Kobayashi, weil er aus meiner Sicht der beste ist. Auch von der Persönlichkeit her finde ich ihn am besten. Außerhalb vom Skispringen ist mein Vorbild Ronaldo, weil er so diszipliniert ist und sich alles erarbeitet. Das sehen natürlich andere vielleicht ein bisschen anders, aber für mich ist das so.
Seit wann üben Sie Ihren Sport schon aus?
Skispringen mache ich jetzt seit neun Jahren. Angefangen habe ich in Bad Freienwalde und jetzt bin ich das dritte Jahr in Oberstdorf im Internat und trainiere dort.
Wie motivieren Sie sich, wenn Sie mal keine Lust zum Training haben?
Ich habe eigentlich immer Lust zum Trainieren. Die Ausdauereinheiten mag ich nicht so gern. Ansonsten habe ich eigentlich immer Lust zu trainieren.
Wie sieht so ein Trainingsplan bei Ihnen aus?
Ich trainiere fünf bis sechs Mal in der Woche, davon dreimal in der Woche meistens Krafttraining und zweimal Springen. Jede Woche ist aber eigentlich unterschiedlich. Im Winter habe ich eigentlich so gut wie jeden Tag Training oder eben Wettkampf; sieben Tage volles Programm! Direkte Trainingseinheiten sind das ab 10 Stunden in der Woche.
Welche sportlichen Ziele haben Sie?
Ich möchte einmal bei den Olympischen Spielen starten und dann natürlich auch so gut wie möglich abschneiden. Und ich möchte über 200 Meter fliegen. Das wäre ein Traum. Und natürlich weiterhin Spaß am Skispringen zu haben!
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