Berlinerin für Brandenburg und den WSV Bad Freienwalde
„Ich komme aus Berlin und springe für Brandenburg und den Wintersportverein 1923 Bad Freienwalde“, so stellt sich die 19jährige bei Interviews vor, wenn man sie danach fragt. Alvine Holz hat ihre Skisprungkarriere als 14jährige im Bad Freienwalder Papengrund begonnen, wo sie auch heute noch anzutreffen ist, wenn sie zum Beispiel „heimlich“ daran feilt, ihren Aufsprung zu verbessern. Dann gibt sie ihr Wissen auch gerne an die Nachwuchsspringerinnen und Springer des WSV weiter. Und so sind diese dann auch ihre größten Fans. Wobei, wenn man die Autogrammjäger am vergangenen Wochenende beim Finale des diesjährigen Sommer Grand Prix beobachtet hat, dann ist ihre Fangemeinde doch schon erheblich über die 22 mitgereisten Bad Freienwalder hinaus gewachsen.
Und diese konnten wieder einmal über die Leistung von Alvine Holz jubeln. Inzwischen gehört sie zum Stammkader der deutschen Frauen-Nationalmannschaft an der Seite von so bekannten Springerinnen wie Katharina Schmid oder Selina Freitag. Am Wochenende schaffte die Bad Freienwalderin aus Berlin dann mit zwei wunderbaren Wertungssprüngen auch mit Rang 24 ihr bisher bestes Ergebnis im Weltcuprummel. Auch wegen dieser Leistung wurde sie dann vom deutschen Frauen-Nationaltrainer für das Mixed-Springen als Erdsatzspringerin nominiert. Zum Einsatz kam sie diesmal noch nicht.
Selina Freitag und Katharina Schmid siegten gemeinsam mit Pius Paschke und Andreas Wellinger in dieser Kategorie vor den Teams aus Norwegen und Österreich. Bei den Damen konnte Katharina Schmid vor der Norwegerin Eirin Maria Kvandal und Yuki Ito aus Japan das Siegerpodest besteigen. Die Besten bei den Herren hießen Marius Lindvik aus Norwegen, Timi Sejc aus Slowenen und der ebenfalls aus Norwegen stammende Halver Egner Granerud. Pius Paschke wurde Vierter. Herzlichen Glückwunsch.