In Winterberg finden traditionell die ersten Wettkämpfe der jüngsten Skispringer in Deutschland statt. Und weil es die ersten Vergleichswettkämpfe aller deutschen 12/13jährigen Spezialspringer und Nordisch Kombinierten sind, ist es für sie auch immer besonders aufregend. Die Spannung wird noch dadurch erhöht, weil es kein normaler Wettkampf ist. Am Freitag mussten alle Springerinnen und Springer ihr technisches Leistungsniveau vor einer hochrangigen Jury zeigen. Gewertet wurden der Anlauf, der Absprung, die Flugphase und die Landung anhand von Videoaufzeichnungen. Und dann gab es Zensuren. Wer bei dieser Wertung einen Durchschnitt von unter 2,0 erzielte darf sich ab sofort zu den GOLD-Springern zählen. Und mit 1,5 gelang das auch Leon Latypov vom WSV 1923 Bad Freienwalde, der damit auf dem siebenten Rang landete. Der zweite Vertreter aus der Kurstadt, Simon Krug, verfehlte dieses Ziel leider, konnte sich aber immerhin noch unter den BRONZE-Springern platzieren.

Am Sonnabend ging es dann von der 44-Meter-Schanze um den Sieg. Leider konnte Leon dabei seine Leistungen des Vortages nicht ganz wiederholen. Deshalb fehlten ihm in der Wertung wertvolle Punkte. Trotzdem reichte es noch für Rang 19. Simon Krug beendete den Wettkampf auch Platz 36. Der Sonntag in Winterberg ist traditionell dem Teamspringen vorbehalten. In der gemischten Mannschaft Brandenburg/Hessen schafften die beiden Bad Freienwalder dann mit Bela Asmuth aus Willingen einen sehr guten zweiten Rang.
Herzlichen Glückwunsch!