Der Jüngste im Feld der weltweit besten Skispringer schafft die Qualifikation
Beim Abschluss-Springen der Sommer Grand Prix Serie der besten Skispringer aus aller Welt sorgte der Oderbrücher Max Unglaube schon am Freitag bei der Qualifikation für eine Überraschung. Zunächst hatte ihn Bundestrainer Stefan Horngacher gar nicht aufgestellt. Doch durch den Ausfall von Felix Hoffmann erhielt der für den WSV 1923 startende Spezialspringer seine Chance. Und die nutzte der Jüngste im Feld der knapp 70 Elitespringer hervorragend. Nachdem es beim Training noch nicht so richtig geklappt hatte, landete der mit Nummer 1 startende bei 124,5 Metern. Bange Minuten mussten er und die vom WSV 1923 mitgereisten Fans warten; dann stand es endlich fest: Max Unglaube hatte sich wieder für den Wettkampf am Sonnabend qualifiziert. Dabei hatte er solche großen Namen wie Karl Geiger (GER), David Kowacki (POL) oder auch Timi Zajc (SLO) zum Teil weit hinter sich gelassen. Mit Rang 30 wäre er im Wettkampf sogar ins Finale gesprungen.
Im Wettkampf am Sonnabend wieder mit Startnummer 1 springend passierte ihm dann leider ein Missgeschick, was alle Skispringer fürchten. Er wurde disqualifiziert wegen zu großer Schuhe.
Kopf hoch Max, und nächste Woche bei den Deutschen Meisterschaften in Oberhof wieder vorne mitspringen! Dann sind auch drei weitere Bad Freienwalder Alvine Holz, Florian Fechner und Mila Twarok mit am Start.